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PFOS Chemikalien - Gift im Grundwasser entdeckt



Die chemischen Substanzen PFAS sind überall, sie sind gefährlich und nicht mehr abbaubar. Wie wollen wir künftig mit ihnen umgehen?- NZZ, 23.2.2023

Immer mehr Medikamenten-Rückstände in Gewässern

Vor allem aus den Schweizer Pharmafabriken. Ein einziges Pharmaunternehmen kann die Trinkwasserressource für Millionen von Menschen beeinflussen. Abwässer mit Antibiotika-Resten haben verheerende Folgen, hier können sich u.a. multiresistente Erreger bilden - deutsch.rt, 20.9.2020. Weder in der Schweiz, noch in der EU gibt es Grenzwerte für Arzneimittelrückstände in Gewässern. Die Industrie muss verpflichtet werden, ihr Abwasser zu reinigen, bevor es in den Abwasserkanal gelangt.

"Arzneistoffe gehören überwiegend zu den mobilen Substanzen, die sich mit dem Wasserkreislauf bewegen, weil sie sich nicht an feste Stoffe wie Sand oder Aktivkohle binden. Deshalb durchbrechen sie natürliche Barrieren wie die Uferzonen von Flüssen und Seen und bleiben auch nicht in Filtern im Wasserwerk haften. Entfernen lassen sich die mobilen Substanzen nur durch eine aufwendige weitere Reinigungsstufe in den Kläranlagen mithilfe von Ozon und UV-Licht." »Noch wissen wir aber zu ­wenig darüber, ob dabei Metabolite entstehen, die möglicherweise noch ­toxischer sind«, ...- pharmazeutische-zeitung, 2.8.2017

Größtes Grundwasserreservoir Europas bedroht

Unter dem Rhein, von Basel bis Mainz, zwischen Schwarzwald und Vogesen, strömt ein noch gewaltigerer Strom, das größte Grundwasservorkommen Europas. Wie ein unsichtbarer Fluss bewegt es sich langsam nordwärts, an manchen Stellen nur einen Meter unter der Oberfläche - daserste.de. Dieses einmalige Ökosystem und Grundwasserreservoir ist bedroht durch das aufgelassene, einsturzgefährdete, mit 20.000 Tonnen Industrie-Sondermüll/Giftmüll gefüllte Kalibergwerk Stocamine in Wittelsheim/ Südelsass. Stocamine, der Mülleimer für chemische Abfälle im Süd-Elsass - TAZ, 10.3.2020. "StocaMine – Die Zeitbombe tickt" - nrhz.de, Nov. 2019.

Leben mit dem Gift

Im Raum Baden-Baden sind mindestens 130 Millionen Kubikmeter Grundwasser verseucht mit PFC. Diese Fluorchemikalien sind es, die das Grundwasser einer ganzen Region gefährden. Was, wenn das Grundwasser nicht mehr ohne Filter trinkbar ist, die Ernte auf Jahre ausfallen könnte? Anfang der 2000er Jahre hat ein Kompostunternehmer Papierschlämme, gemischt mit Kompost, den Landwirten als kosteloses Düngemittel angeboten. Bislang hat man die Chemikalien auf 877 Hektar Boden gefunden. PFC stehen im Verdacht, für den Menschen krebserregend zu sein. Die Stoffe nehmen auch Einfluss auf das Immun- und Hormonsystem - ► TAZ, 19.12.2019.

Auch Oberflächengewässer in Deutschland mit am schmutzigsten

Mehr als die Hälfte aller europäischen Gewässer sind in einem schlechten Zustand. In Deutschland und Schweden sind sogar 100 Prozent der Oberflächengewässer mit Chemikalien verschmutzt - TAZ, 5.1.2020.

Gift und Gülle

"Das deutsche Grundwasser 'gehört zu den schmutzigsten in Europa" , so der ehemalige EU-Umweltkommissar Karmenu Vella. Und Frieder Haakh, Geschäftsführer des Zweckverband Landeswasserversorgung (LWV): "Im Abstrom von landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen (in Baden-Württemberg) wird der Grenzwert an jeder fünften Messstelle gerissen, der niedrigere Warnwert von 37,5 mg/l sogar an jeder dritten" und: "Viele Wasserschutzgebiete sind inzwischen Wasserschmutzgebiete, die aufwändig saniert werden müssen. Dort finden sich in der Spitze 83 Milligramm Nitrat pro Liter Wasser, trotz üppiger Ausgleichszahlungen, die Landwirte zum Düngerverzicht bewegen sollen - Kontext, 18.12.2019.

Gewässerqualität Deutschlands alarmierend

Pestizide im Grundwasser - Versorger fordern Spritzverbot - ► hz.de, 28.11.2019.

Antibiotika im Wasser ► Frontal21, 26.11.2019
Das Rheinwasser ► ORF.at, 15.2.2017

Die Fluss-Retter

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planet-e-DOKU, 6.10.2019:
► zum Video
Nach der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) der EU hätte Deutschland bis 2015 die Wasserqualität deutlich verbessern müssen. Wegen Nichtstun haben NABU und BUND 2017 Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingelegt - nabu
Die Schweiz kümmert sich um saubere Flüsse. Eine 4. Reinigungsstufe mit Kohlepulver ist dort gesetzlich vorgeschrieben, in Deutschland ist das freiwillig. So arbeiten bei uns nur 20 von 10.000 Kläranlagen mit Kohlepulver.
► 2. Video:'Trinkwasser in Gefahr' - planet wissen

Neben der Elbe soll auch der Rhein vertieft werden, damit er in trockenen Sommern befahrbar bleibt. Das wiederum würde die alleretzten naturnahen Ufer- und Auenbereiche der beiden Flüsse gefährden. Zudem droht als Folge davon ein weiteres Absinken des Grundwassers

Neue US-Studie zu Krebserkrankungen durch Nitrat

Forderung, den Grenzwert von Nitrat auf 0,14 mg (!!) pro Liter Wasser zu senken ► pflege-professionell.at, 11.6.2019. In der EU liegt der Grenzwert bei 50 mg Nitrat/ Liter Wasser, Landeswasser in Stuttgart enthält ca. 24 mg Nitrat/l, Bodenseewasser 4,2 mg Nitrat/ Liter.
Dazu eine ► Dänische Studie, Ärzte-Zeitung, 29.3.2018

'Vermüllt und verseucht - Böden in Gefahr' - ZDF-Doku, 24.3.2019

Schlechte Gewässerqualität

Das Insektensterben an Land ist mittlerweile ins Bewusstsein der Öffentlichkeit vorgedrungen. Aber unter Wasser spielt sich Ähnliches ab. Unbelastet sind die deutschen Flüsse fast nur noch an ihren Quellen. Die Spurenstoffstrategie der Bundesregierung nach drei Jahren: 'kein großer Wurf', so der Frankfurter Umweltexperte Jörg Oehlmann - dlf, 2.6.2019

Plastikteilchen in Blut, Lymphe und Leber

Österreichische Wissenschaftler finden erstmals Mikroplastik in menschlichen Ausscheidungen. In Versuchstieren waren kleinste Plastikteilchen in Blut, Lymphe und der Leber nachweisbar. Pro Kopf gelangen in Deutschland jährlich vier Kilo winzigste Kunststoffpartikel in die Umwelt - TAZ, 24.10.2018

Abwasserreinigung auf dem Dach

Neues dezentrales Abwassersystem. Auf 140 Quadratmetern, auf dem Dach des weltweit führenden Herstellers von Landwirtschaftsfahrzeugen, John Deere in Mannheim, klären ausgesuchte Pflanzen Industrieabwässer – ganz ohne chemische Zusätze und mit geringem Wartungsaufwand. Anstatt Dreckwasser in die zentrale Kläranlage zu leiten und dort nach großem Aufwand, einschließlich Chemieeinsatz, auf nimmer Wiedersehn in die Flüsse verschwinden zu lassen, versickert das Wasser vor Ort. Die Pflanzen säubern zudem die Luft und bieten Isolierschutz: Im Sommer ist es darunter um einige Grad kälter, im Winter etwas wärmer. Und: die Pflanzenanlage ist bis um die Hälfte billiger als eine herkömmliche, chemische Klärung - TAZ, 3.2.2011

DUH verklagt Bundesregierung wegen überhöhter Nitratwerte

Während ein neues Verfahren der EU gegen die Bundesregierung voraussichtlich erst in vielen Jahren abgeschlossen würde, hofft die DUH so auf deutlich schnellere Entscheidungen - TAZ, 17.7.2018. Nicht weniger als 16 Verfahren führt die EU derzeit gegen Deutschland in Umweltfragen: wegen Luftreinhaltung, Schutz des Grundwassers, Ausweisung von Naturschutzgebieten oder Belastungen durch Lärm und Chemie.

Mikroplastik in Mineralwasser

Wissenschaftler haben Kunststoffpartikel in Mineralwässern gefunden, vor allem in Wasser aus PET-Mehr¬wegflaschen - Stiftung Warentest, 27.6.2018. Jede Menge Mikroplastik im Abwasser - SZ, 28.2.2018

EuGH verurteilt Deutschland wegen Untätigkeit bei Nitrat

Die Bundesrepublik habe die Überdüngung der Gewässer nicht gestoppt - TAZ, 22.6.2018.
Wissenschaftler kritisieren das neue Düngerecht. Wegen der vielen Ausnahmen und Schlupflöcher sei ein nachhaltiger Schutz von Gewässern und Böden nicht möglich. "Der Hauptgrund hierfür ist die weitgehende Missachtung aller agrar- und umweltwissenschaftlichen Fachempfehlungen", so die Studie der Uni Kiel - SZ, 18.6.2018.
Und: die Düngeverordnung benachteiligt ausgerechnet wasserschützende Betriebe wie Bio-Höfe, obwohl diese ein Teil der Problemlösung sind - PM, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft - BÖLW, 21.6.2018.

Studie: Nitrat verursacht höheres Darmkrebs-Risiko

In der Deutschen Trinkwasserverordnung ist für Nitrat ein Grenzwert von 50 mg pro Liter festgeschrieben. Ein Wert, der offenbar überdacht werden muss. Denn bereits weitaus geringere Werte sind laut Studie mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko assoziiert - Ärzte Zeitung, 29.3.2018

Abwasser dringend gründlicher gereinigen!

Die Kleinstadt Öhringen in Hohenlohe macht es vor. Sie hat beim jüngsten Ausbau ihrer Kläranlage mehr getan, als der Gesetzgeber (bisher) verlangt. Im Juni 2017 wurde dort die vierte Reinigungsstufe eingeweiht, die mit Pulveraktivkohle Medikamentenrückstände aus dem Abwasser filtert. Es ist bis heute die einzige in der Region Heilbronn-Franken – und die einzige weit und breit im Süden. Ein Vorbild für die Stadt Ulm, die mit ihrem Abwasser Medikamentenrückstände, Röntgenkontrastmittel uvm. in die Donau leitet, aus der die Landeswasserversorgung den Großteil unseres Trinkwassers gewinnt - stimme.de, 5.4.2018

Trinkwasserverordnung muss überarbeitet werden

Die WHO fordert, dass unsere Trinkwasserverordnung überarbeitet und den aktuellen Erfordernissen angepasst wird: derzeit wird das Wasser nicht nach Viren, Keimen, Mikrospurenstoffen, Mikroben untersucht. Erreger können über das Trinkwasser übertragen werden. Mikroschadstoffe nehmen immer stärker zu. Ihre toxische Wirkung ist nicht erforscht. Nötig ist eine Ultra- oder Nano-Filtration. Dadurch würde der qm-Preis Trinkwasser um lediglich ca. 10 ct steigen.

Mangelnde Kontrolle beim Trinkwasser
Gefahr im Trinkwasser?


Antibiotika-resistente Bakterien im geklärten Wasser

Auf der Spur der Superkeime
. Multi-resistente Bakterien (MRGN) nun auch in Gewässern in Niedersachsen nachgewiesen. Diese breiten sich vor allem über das Abwasser aus Kliniken oder aus Ställen über die Gülle auch in der Umwelt aus und können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Antibiotika-Experte Tim Eckmanns vom Robert-Koch-Institut: "Die Erreger sind anscheinend in der Umwelt angekommen und das in einem Ausmaß, das mich überrascht."

Jährlich werden 131.000 Tonnen Antibiotika bei Tieren eingesetzt, etwa doppelt so viel wie bei Menschen, Tendenz steigend. Auch die letzten, sog. Reserve-Antibiotika werden schon für die Tiermast eingesetzt. 2050 werden wohl über 10 Mio. Menschen jährlich sterben, weil Antibiotika bei ihnen nicht mehr wirken. Bei staatlichen Kontrollen in deutschen Supermärkten befanden sich auf 66% der Hähnchenfleisch- und auf 42,5% der Putenfleischproben resistente Keime. Siehe Fleischatlas - BUND, Seite 32. Viele weitere hochinteressante Themen hier.

Dazu kommt noch Gülle-Import aus den Niederlanden - deutschlandfunkkultur, 5.10.2016 und - Westdeutsche Zeitung, 6.1. 2017

Immer noch mehr Ackerland in Mittel- und Nordbaden PFC-verseucht - Badisches Tagblatt, 3.2.2018 - PFC - das unbekannte Gift - StZ, 22.9.2016

ALDI und Wasserwirtschaft ziehen die Glyphosat-Bremse

Zeichen gegen Alleingang von CSU-Minister. Wird ALDI zum Schrittmacher bei der Durchsetzung neuer, privatwirtschaftlicher Produktionsstandards jenseits der gesetzlichen Forderungen? Bei der Gentechnik-freien Fütterung war Aldi ein solcher Anstoß schon einmal gelungen - Wasser-Blog, 21.12.2017.

Glyphosat

Akten belegen: das Agrarministerium bereitete den Schritt lange vor. Ohne das deutsche JA hätte es keine Verlängerung der Glyphosat-Zulassung gegeben - SZ, 29.11.2017. Ämter wegen Betrugs angezeigt. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) seien der Körperverletzung, des Betrugs und des Verstoßes gegen das Urheberrechtsgesetz verdächtig - TAZ, 4.12.2017.
Glyphosat schaltet die Natur so effizient aus wie kein anderes Pestizid - TAZ, 2.12.2017.

Nitrat - Gefahr für's Trinkwasser


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Die Bundesregierung geht davon aus, dass knapp ein Drittel der Messstellen im Bundesgebiet zu hohe Nitratwerte ausweisen, die EU hat Deutschland deshalb verklagt. Aus Sicht der Wasserversorger ist die Lage jedoch noch deutlich schlechter. Das ergibt sich aus Daten des Umweltbundesamtes, die für die Unternehmen entscheidend sind. Sie zeigen, dass in fast allen von 402 deutschen Kreisen oder kreisfreien Städten zu viel gedüngt wird.
Das neue Düngerecht scheint kaum geeignet, die hohe Nitratbelastung zu senken - SZ, 6.8.2017


Angaben in Milligramm Nitrat pro Liter - SZ-Grafik Quelle: Umweltbundesamt



Siehe auch: Gülle-Import aus den Niederlanden - deutschlandfunkkultur, 5.10.2016 und - Westdeutsche Zeitung, 6.1. 2017

Müll verwest nicht

Plastiktüten, Ohrenstäbchen, Luftballonreste, Flaschendeckel: Beim Küstenputztag in Meldorf an der Nordsee sammeln die Menschen Müll auf, mit dem die Natur allein nicht fertigwerden kann - SZ, 16.9.2017

Plastikfasern weltweit im Trinkwasser

Praktisch überall auf der Welt enthält Leitungswasser ganz bestimmte Fasern. Das zeigt eine Studie der gemeinnützigen 'OrbMedia'. Das Ergebnis bezeichnen Experten als dramatisch - N24, 7.9.2017

Toxikologie: Vorsicht, Trinkwasser!

Seit Jahrzehnten gelangen nicht abbaubare Perfluorcarbone in die Umwelt. Hohe Blutkonzentrationen von PFC könnten Krebs auslösen, das Immunsystem schwächen und zu Fortpflanzungsstörungen führen. Wir nehmen PFC nicht nur mit dem Trinkwasser auf, sondern auch über Nahrungsmittel und Konsumprodukte - Spektrum der Wissenschaft, 20.7.2017

Grundwasser-Verschmutzung

Pro Hektar und Jahr werden 100 Kilogramm Stickstoff mehr ausgebracht, als die Pflanzen aufnehmen können. Oder anders ausgedrückt: Allein der Stickstoffüberschuss entspricht in Deutschland einer Menge von 250.000 Lkw-Ladungen an Stickstoffdünger – jedes Jahr! - TAZ, 6.1.2017

Pestizideinsatz in der Landwirtschaft verheerend

Unter dem Titel "Der stumme Frühling: Zur Notwendigkeit eines umweltverträglichen Pflanzenschutzes" beschreiben hochrangige Agrarwissenschaftler, Biologen und Toxikologen den Zustand der Biodiversität und die Auswirkungen des Pestizideinsatzes in der deutschen Landwirtschaft als nachweislich verheerend - SZ, 24.5.2018

Arzneimittelreste verunreinigen die Flüsse - ► dlf, 13.1.2017

PFC-verseuchte Ackerböden

Schlämme aus der Papierherstellung zu Kompost verarbeitet - SWR, 15.9.2016

Zeitbombe Trinkwasser - Kontext, 4.5.2016

Mikroplastik auf der Haut - TAZ, 6.1.2017

Mikroplastik im Rhein

"Die Konzentrationen von Mikroplastik im Rhein liegen im Bereich der höchsten Konzentrationen der bisher weltweit untersuchten Gewässer", so die Leiterin einer Studie, die Biologin Patricia Holm vom Departement Umweltwissenschaften der Universität Basel - WDR, 8.1.2018

Kali & Salz verseucht Grund- und Trinkwasser

Seit 1901 leitet der Dünger- und Salzkonzern K+S jährlich Millionen Liter salzhaltige Abwässer aus Kaliproduktion und Kalihalden in Werra und Weser und verseucht Trink- und Grundwasser. Das soll erst 2075 aufhören. Das Umweltbundesamt überlässt Kali + Salz nach dem Bergrecht freie Entscheidung über den Umgang mit dem 'Restsalz'. - BBU-Rundbrief Nr. 1050, 30.1.14



RAG will leere Zechen fluten

Im Saarland will der Bergbaukonzern RAG leere Zechen fluten. Um die Kohle abbauen zu können, musste permanent eindringendes Grundwasser aus den Gruben abgepumpt werden. Auch jetzt laufen die Pumpen weiter. Weil das teuer ist, will der Bergbaukonzern RAG sie abstellen und die Stollen volllaufen lassen. Bei Flutung der Zechen besteht aber die Gefahr, dass Gifte wie z.B. die Chlorverbindung PCB - bis 1984 wurden tausende Tonnen Hydrauliköl mit der giftigen Chlorverbindung PCB eingesetzt - und Gifte aus eingelagertem Sondermüll - ins Grund- bzw. Trinkwasser gelangen - TAZ, 21.1.15